Biographie

Disaster K.F.W. wurden am 25.12.1985 um 19.31Uhr von Skelleton und Hexer gegründet. Der Name wurde allerdings erst 5 Jahre später gewählt. Vorher nannte man sich unter anderem SpeedMetalKing, Hurrican oder DieSchleifers. Um Namensverwechselungen mit anderen bekannten Kapellen vorzubeugen, hängte man an Disaster noch die Abkürzung K.F.W. an. Dieses Kürzel steht für Klassischer Friedhof Weimar und somit weiß also jeder woher die 5 Kerle kommen.
Erste zögerliche „Songs“ wurden mittels einer E-Gitarre und eines Harmoniums geformt. Ideen gab es noch nicht viele, doch Hauptsache es war laut und zerstörerisch. Geprobt wurde auch nur spärlich, denn Verstecken spielen und Hartlackattacken waren viel schöner.
Nach und nach gesellten sich andere Bandmitglieder zur Band, unter anderem Seppl, Mühle, Eumel und Dr. Pest (die beiden letztgenannten Protagonisten sind heute mit Die Apokalyptischen Reiter bekannt). In dieser Besetzung wurden zwei Demos eingespielt. Diese nannten sich „Disaster K.F.W.“ (1991) und „Pictures of a ill society“ (1994). Beide sind heute nicht mehr erhältlich und gesuchte Sammlerstücke.

In diesem Zeitraum fanden einige Livegigs statt, die einen gewissen Kultstatus in der Ostdeutschen Metalszene besaßen und der Band einen schlagkräftigen Ruf bescherten. Unter anderem spielte man ein legendäres Konzert mit Pungent Stench in Karsdorf (bei Naumburg).

Nach einigen Jahren der Stagnation verließen Mühle und Seppl die Band . Aus langer Weile und akutem-zu-spät- Erscheinen-zur-Probe seitens Hexers, gründeten Eumel und Skelleton Die Apokalyptische Reiter. Volkman und Dr. Pest komplettierten diese Band. Disaster K.F.W. lagen somit erstmal auf Eis.

1997 kam mit Sänger Sören und Gitarrist Pfeiler neuer Wind im restlichen Disasterlager auf. Pfeiler brachte Dima als neuen Bassisten mit zur Probe und somit war eine neue Marschrichtung gegeben. Schnell entwickelten die 5 Experten der schnellen Bierflaschenentleerung ein neues Konzept und fanden sich 1999 im Studio wieder. Hier wurde der erste Silberling in Eigenregie aufgenommen. Das Ergebnis hieß „Därme Fressen“ und wurde unter dem Banner von Moonstorm Records veröffentlicht.

2001 war das Schicksalsjahr von Disaster K.F.W., welches alle Bandmitglieder und Fans bestürzte. Pfeiler kam bei einem Betriebsunfall ums Leben. Ein selbstorganisiertes Benefizkonzert wurde in kurzer Zeit in Weimar auf die Beine gestellt. Die Einnahmen bekam anschließend seine schwangere Freundin.

2002 wurde in Sepsis (Pfeilers Bruder) ein neuer Gitarrist gefunden. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnten jedoch alle den Schicksalsschlag überwinden und fingen an neue Songs zu schreiben.

2003 enterte man wiederum die Wunderbar Studios zu Weimar und nahm das erste Fulllenght Album in der Bandgeschichte auf. Name des Debüts: „Death Ritual“. Es folgten viele Auftritte und dazugehörige Bierentsorgungsrituale.

Mit aufkommender Arbeit und wegen anstehender Familienvergrößerung verließ Hexer 2004 die Band. Ab da bestritt man Konzerte nur noch zu viert. Dima wechselte vom Bass an die zweite Gitarre.

Anfang 2005 wurde in EnzephaloN ein neuer Bassist gefunden, welcher sämtliche Kriterien von Disaster K.F.W. erfüllt. Dieser kümmert sich seitdem auch um die optischen Ergüsse im Weltweiten Netz.

Mitte 2005 ging es wiederum ins Studio um die zweite Langrille namens „Collateral Damage“ einzuprügeln. Als Produzent stand uns wie bei „Death Ritual“ wieder Dr.Pest (Die Apokalyptischen Reiter) zur Seite, welcher von Engel (RapeOfHarmonies-Studio) beim Mixing unterstützt wurde. Leider war die Zusammenarbeit mit unserem alten Partner Moonstorm Records nicht weiterführbar und somit stand die Band ohne Plattenvertrag da.
In WarAnthemRecords, einem Label welches von guten alten Freunden von uns gegründet wurde, konnte jedoch nach kurzer Zeit ein neuer Vertragspartner gefunden werden. Das junge Weimarer Label konnte sich somit ein Urgestein der Ostdeutschen Metalszene sichern.

Collateral Damage erschien im Sommer 2006 und wurde von der Fachpresse mit Interesse und hohem Lob aufgenommen. Auch wenn das neue Material sich von den Songs der alten Scheiben stark abhebt, so waren die Fans und die Kritiker positiv auf die neuen Songs eingestellt. Im Zeitraum Sommer 2006 bis Sommer 2007 spielten Disaster K.F.W. etliche Festivals und Konzerte um die neuen Songs unters Volk zu werfen. So wurde als Krönung auch das Party.San Open Air gespielt, was Disaster K.F.W. das letzte Mal im Jahre 2000 gesehen hatte.

Im Herbst 2007 trennte sich Dima von Disaster K.F.W. aus persönlichen Gründen. Der Verlust saß tief mußte aber überwunden werden. Als neuer Klampfer wurde Chris, welcher eigentlich nur als Aushilfe für den teilweise abwesenden Sepsis fungieren sollte, fest in die Reihen aufgenommen. Nicht zuletzt weil er sich bei Skeletton durch Umstieg auf Radeberger eingeschleimt hatte.

Die Jahre gingen ins Land und Disaster K.F.W. feilten an ihren nächsten Songs. Bei den Jungs änderte sich privat viel, weswegen einige Proben und einige Kästen Radeberger ausfallen mussten. Im Jahr 2014 war es dann endlich soweit mit den Aufnahmen zu "Pieces" beginnen zu können. Wieder fanden sich Disaster K.F.W. im Studio von Dr. Pest (Die Apokalyptischen Reiter) ein und trümmerten die Songs auf die Magnetscheiben. Für das Mixen konnte man Emkey gewinnen, welcher mit großer Sorgfalt und viel Geschick den Aufnahmen den nötigen Esprit gab.

Der Mix bereitete uns viel Sorgen und Arbeit. Jedoch ist Emkey ein großartiger Mann, der sich der unheimlichen Aufgabe annahm und sie perfekt beendete. Mit dem Mastering von Jörg Uken (Soundlodge) wurde dann die Scheibe perfektioniert um am 27. Dezember 2015 - pünktlich zum dreißigjährigen Bandjuliläum - endlich veröffentlicht werden zu können.
Das Artwork kam diesmal von Maria Suckert (Coverbild), Christian Brüheim (Layout) und Astrid Stäber (Bandphoto). Das Album wurde in Eigenregie veröffentlicht.

Um Weihnachten 2015 (genauer gesagt am 27. Dezember 2015) feierten Disaster K.F.W. mit einer atemberaubenden Show ihr dreißigstes Bandjubiläum. Mit dabei waren unter anderen Bands auch die "Kinder des Friedhof": Die Apokalyptischen Reiter, welche an diesem Tag immerhin ihren zwanzigsten Geburtstag feiern durften. Auch Manos und Victim kamen zum gratulieren und boten dem angereisten Publikum einen wunderbaren Abend. 

In diesem Sinne

HARTLACKERS UNITED

Disaster K.F.W. anno 2015

Tonträger

schaut hier

Disaster K.F.W.

Früher...

Hexer, Popel, Kirsche, Schmidti, Psycho, Pest, Knöppel, Mo, Wagner (Grunzer),
Seppl, Mühle, Herr Schmidt, Eumel(Fuchs), Dima, Ziiesche, Pfeiler, Prosti und mindestens 666 Radeberger-Bier-Lastwagen-Ladungen.

Manager: vermisst seit 1992 zusammen mit unserem Geld (200DM). Arbeitet heute wahrscheinlich auf einer Ölplattform.